Partnerschaft, die sich bezahlt macht

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Den Elektroinstallationsbetrieb Otto Stöckl Elektroinstallationen GmbH und ABB zeichnet eine langjährige Partnerschaft aus. Auf Basis gegenseitigen Vertrauens ist es so möglich, auch große Projekte zu stemmen, wie das Beispiel des Pensionisten-Wohnhauses Föhrenhof im 13. Wiener Gemeindebezirk zeigt, das in den letzten beiden Jahren saniert wurde und eine komplett neue Elektroinstallation »spendiert« bekam.

Über 200 Wohnungen sowie zwei stationäre Bereiche mit rund 80 Pflegeplätzen bieten 284 Personen im Haus Föhrenhof Platz. Das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP), zu dem auch das Haus Föhrenhof zählt, betreibt 30 Pensionisten-Wohnhäuser dieser Art in ganz Wien. Es ist damit der größte Anbieter für Seniorenbetreuung in Österreich. Nach und nach wurden und werden diese einer Sanierung unterzogen. Schon bei der Sanierung des Hauses Rosenberg, einem Vorzeigehaus des Kuratoriums, wurde nach einer EU-weiten Ausschreibung für die Elektroinstallation die Otto Stöckl Elektroinstallationen GmbH beauftragt. Der über 200 Mitarbeiter starke Betrieb aus dem dritten Wiener Gemeindebezirk pflegt seit vielen Jahren die Zusammenarbeit mit ABB, vertreten durch Außendienstmitarbeiter Ing. Nemere Kovács. Diese Zusammenarbeit, so sind sich alle Beteiligten einig, war stets hervorragend und von gegenseitigem Respekt geprägt. „Eine faire Partnerschaft sowohl zum Kunden, als auch zum Lieferanten, ist mir ein persönliches Anliegen“, erklärt uns Geschäftsführer Ing. Thomas Staller, als wir mit den Verantwortlichen des Projektes im Föhrenhof sprachen. „Das macht das gewisse Etwas aus, ob du heute erfolgreich bist oder nicht. Ganz nach dem Motto: Hart aber fair verhandeln“, ergänzt Staller. Eine langjährige Partnerschaft kommt dem Betrieb aber nicht nur bei Verhandlungen zugute, denn so müssen bei jeder Projektausschreibung nicht erst langwierig passende Produkte gesucht werden. „Es ist natürlich immer von Vorteil, wenn man mit bekannten Partnern zusammenarbeitet. Man kennt nicht nur einander, sondern auch die Produkte und deren Funktionsweisen sowie Einsatzgebiete und ist anhand dieser in der Lage, seinen Kunden konkrete Lösungsvorschläge zu bieten“, bestätigt der Projektleiter des Elektroinstallationsbetriebes Ing. Rainer Deutsch.

Im laufenden Betrieb
Nach langer Vorbereitung war es dann im Jahr 2013 soweit und die Teilsanierung des Gebäudes konnte beginnen. Der gesamte Umbau war eine logistische Herausforderung, fand er doch bei vollem Betrieb des Hauses statt. Daher mussten viele Bewohner und Bewohnerinnen umziehen, um das Haus in zwei Abschnitten bearbeiten zu können – ein Vorgehen, das viel Einfühlsamkeit seitens des Betreuungsspersonals, aber auch der mit den Arbeiten beschäftigten Unternehmen erforderte. Letztendlich machte sich die intensive Planung aber bezahlt, denn wie uns Direktorin Larissa Rebbe bestätigt, gab es seitens der Bewohnerinnen und Bewohner keine nennenswerten Beschwerden.
Die Arbeiten selbst fielen enorm umfangreich aus, schließlich wurde die Bausubstanz des Hauses komplett an den heutigen Standard angepasst. Dazu gehört natürlich auch eine moderne Elektroinstallation. Die Wohnungen wurden bezüglich ihrer Ausstattung heutigen Bedürfnissen angepasst. Bei den Busch-Jaeger-Steckdosen und -Schaltern (insgesamt wurden 6.427 Schalt- und Steckgeräte installiert) wurde speziell darauf geachtet, dass die Wippen hell und die Rahmen dunkel ausgeführt sind. So sind sie auf den überwiegend weißen Wänden für die betagten Bewohnerinnen und Bewohner leichter zu erkennen. Ein Detail am Rande, das aber die Orientierung wesentlich erleichtert und sich aus dem Vorteil langjähriger Erfahrung bei solchen Projekten ergibt.
Auch an die Zukunft wurde gedacht und in jede Wohnung mehrere Netzwerkdosen installiert – schließlich hält das Internet auch in Pensionisten-Wohnhäuser bereits mehr und mehr Einzug. Eine Notstromversorgung sorgt im Falle eines Stromausfalles dafür, dass die wichtigsten Bereiche, vor allem auf den beiden stationären Bereichen, abgesichert sind. Das Licht im Haus ist nun eine Kombination aus konventioneller Beleuchtung und LED, wobei die LED-Technologie meist in den öffentlichen Bereichen zum Einsatz kommt.

Bei den Jalousien entschied man sich für eine zentrale Steuerung mittels KNX, in einem Umfang von 69 ABB-Jalousie-Aktoren und 264 Jalousie-Tastern. Bewohnerinnen und Bewohner können die Jalousien natürlich jederzeit selbst steuern. Nur bei Gefahr, wie etwa starkem Wind (zwei Wettersensoren auf dem Dach liefern die nötigen Informationen), greift das System ein und aktiviert aus Sicherheitsgründen die Sperrfunktion. Vorbereitet wurden aber auch weitere Ausbaustufen für Beleuchtung, Beschattung oder Klimaanlage. Denn beim oben erwähnten Haus Rosenberg wurde die gesamte Haustechnik, übrigens ebenfalls mit Produkten von ABB und Busch-Jaeger, bereits auf Basis von KNX installiert. Das KWP testet so verschiedene Ausbaustufen, um den idealen Grad der Gebäudesteuerung, in Abstimmung mit Personal und Bewohnern, herauszufinden. So werden auch Pensionisten-Wohnhäuser Schritt für Schritt fit für die Zukunft.

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