Bedienpanel am flexiblen Industrie-Arbeitsplatz:

Zauberwort Materialfluss

von Oliver Kube
Foto: © item Industrietechnik GmbH

Umsetzen von schweren Kisten war gestern. Moderne Arbeitsplätze in der Industrie glänzen heute mit ergonomisch optimierten Lösungen für flüssige Abläufe. Die item Industrietechnik GmbH aus Solingen ist genau hier zuhause – Pionier bei Systembaukästen für industrielle Anwendungen.

Ziel und Umsetzung – ein aktuelles Projekt

Ergänzen statt eingreifen: Kraus & Naimer hat über die JMobile Software die Funktionen für den verstellbaren Arbeitsbereich auf dem Bedienpanel „dazu gebaut“. So bleibt das bestehende Lagersystem unangetastet. (Foto: item Industrietechnik GmbH)

Als aktuelle Entwicklung präsentiert item einen Systemarbeitsplatz aus dem item Lean Production Systembaukasten mit höhenverstellbaren Arbeitsebenen und angeschlossener mobiler Robotik. Das Ziel: innerbetriebliche Logistik von höchster Effizienz. Die Umsetzung: Wie von Geisterhand rollt ein Transportwagen – bewegt von einem FTS – an den vorgesehenen Arbeitsplatz. Aus einem automatischen Kleinteillager werden mit Hilfe eines Shuttle-Systems Materialkisten ausgelagert, erfasst und über ein Förderband zum Kommissionier-Platz gefördert. Der Wagen dockt direkt an diesem Kommissionier-Platz an.

Zentrale Rolle HMI

Über das KN-C Plug & Play Touch-Panel wird der Arbeitstisch auf die jeweils optimale Position hoch- oder runtergefahren. Dafür programmierte Kraus & Naimer die Anbindung an die item Steuerung BL 1-04/C – die Servosteuerung für item Servomotoren.  Sie bestimmt Geschwindigkeit und Position der verstellbaren Arbeitsebene. Mit Hilfe von Rollen lassen sich die Kisten somit spielend leicht entnehmen und auf der jeweils richtigen Ebene in die von item für diesen Prozess entwickelten Transportwagen schieben – ganz ohne Kraftaufwand.

„Es war etwas tricky, den Servocontroller passgenau einzurichten,“ berichtet Fabian Roth, Applikationsingenieur bei der Kraus & Naimer GmbH, „aber für, beziehungsweise mit unseren Kunden bleiben wir natürlich dran, bis alles sauber läuft.“ (Foto: Kraus & Naimer GmbH)

„Unser HMI greift im Splitscreen über den Webbrowser auf eine bestehende Konfiguration zu. Über die JMobile Software und eine Soft-Codesys-Programmierung haben wir die Funktionen zum Hoch- und Runterfahren sowie eine Adminseite ergänzt, ohne in das bestehende System einzugreifen“, so Fabian Roth.

Die softwareseitigen Parameter der Geräte lassen zum Glück viel Freiraum. In der Web-Version kann über den vorinstallierten Chromium-Browser auf eine bereits bestehende HTML5-Visualisierung zugegriffen werden. Alternativ gibt es die Geräte mit JMobile (leicht erlernbare Herstellersoftware für das industrielle Automatisierungs- und Edge-Management) oder mit Codesys. Eine Kombination – wie im Fall von item – macht in vielen Fällen Sinn und liefert schnelle Ergebnisse.

Rundum geschlossen – maximal offen in der Standortwahl

Foto: Kraus & Naimer GmbH

Kein Schaltschrank und kein separates Gehäuse sind bei der Installation des KN-C Plug & Play nötig. Das geschlossene Bedienpanel mit einem Rundumschutz von IP67 macht die Platzwahl äußerst flexibel. Es kann einfach an passender Stelle am Profilrohrsystem, einem Tragarm oder einer Wandhalterung freihängend installiert werden.

Das hochauflösende Multitouch-PCAP Display in den Größen 5“ bis 21“ mit robuster Echtglasfront gibt es bereits ab einer Gehäusetiefe von 16,5 mm. Mit dem edlen Gerätedesign fügt es sich nahtlos in jede Umgebung ein. Auch bei anspruchsvollsten IIoT-Edge-Anwendungen liefert das leistungsstarke Plug & Play dank des i.MX8-Prozessors zuverlässig ab.

Praktisch bei freier Montage: Die rückseitige M22-Schraubverbindung dient beim KN-C Plug & Play sowohl der Spannungsversorgung sowie dem Datentransfer durch einen RJ45-Anschluss und Power-over-Ethernet Netzwerktechnologie. (Foto: Kraus & Naimer GmbH)

So geraten die Dinge in Bewegung!

„Unsere Mission ist es, vielfältige Verbindungen zu schaffen – zwischen Prozessen, Arbeitsplätzen und Bereichen, aber auch von Mensch und Maschine,“ erklärt Christian Wieland, Projekt-Verantwortlicher in der ‚Strategischen Produktion‘ bei item. „Mit dem item Systembaukasten verfügen wir über die perfekte Basis – Anpassungen oder Ergänzungen wie in dem hier beschriebenen Projekt sind jederzeit möglich. Und dank durchgängiger Kompatibilität und über 4.500 Komponenten für spezielle Einsatzbereiche in der Fördertechnik, Automatisierung, Roboter-Integration, Lean Production und ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung sind wir unglaublich flexibel.“

Mehr Informationen unter:
www.krausnaimer.com
www.item24.com

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Quelle: Kraus & Naimer

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